Am Ende der Regierungszeit König John`s ereignete sich am 12. Juli 1212 in London eine Katastrophe, welche die höchste Zahl an Todesopfern forderte, welche bei einem Brand in Großbritannien jemals zu zählen war. Die Historiker berichten von 3 000 Toten. Das Feuer brach in der Nähe des Priorats Sankt MaryOverie und der Sankt ThomasKapelle in Southwark aus. Beide Gebäude fielen den Flammen zum Opfer.

Auf der London Bridge staute sich eine unübersehbare Menschenmenge, welche zur Hilfe eilen wollte. Plötzlich setzten Flugfeuer die Häuser der Brücke auch auf der Nordseite in Brand und unzählige Menschen wurden von den Flammen eingeschlossen . Viele versuchten auf Booten zu fliehen - diese waren jedoch überladen und sanken. Unzählige Menschen ertanken.

Bereits in den Jahren 786, 798 und 942 soll London bereits vollkommen ausgebrannt sein, und in den Jahren 982, 1086, 1132, 1136 und wie erwähnt 1212 unter außerordentlichen Feuersbrünsten gelitten haben. Noch in Hitchin, mehr als 45 Kilometern von London entfernt, soll das Feuer sichtbar gewesen sein.